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Cornelius Fabius

Die Peking, eine alte Dame kommt heim. Ein Hamburger Wahrzeichen

Anrührend sind die Aufnahmen immer noch, ich fand sie kürzlich in einem unserer vielen Fotoorder wieder. Man es hätte nicht so richtig für Ermöglicht gehalten, doch es wurde möglich gemacht und erfreute nicht nur die Hamburger sondern auch viele Menschen darüber hinaus. Nach mehr als acht Jahrzehnten, kehrte diese stählerne Legende nun in die Heimat zurück.

Die Peking ist eine Viermast-Stahlbark und gehörte zu den berühmten Flying P-Linern der alteingesessenen Reederei F. Laeisz. Wie alle Segelschiffe dieser Reederei ab 1877, erhielt sie einen mit „P“ beginnenden Namen.

Zu den insgesamt 83 legendären Flying P-Linern gehörten neben der Pommern (liegt heute als Museumsschiff in Mariehamn (Finnland)) die als “acht Schwestern” bezeichneten letzten acht Großsegler, die die Reederei in Dienst stellte. Es waren die zwischen 1903 und 1926 erbauten Viermastbarken Pangani, Petschili, Pamir, Peking, Passat, Pola, Priwall und Padua (heute Kruzenshtern). Diese Bezeichnung ist allerdings nicht korrekt, da Schwesternschiffen gleiche Baupläne zugrunde liegen. Echte Schwesternschiffe waren Peking und Passat bzw. Pola und Priwall. Nach sehr unterschiedlichen Schicksalen sind von den „acht Schwestern“ heute noch die Passat (Travemünde), die Peking (bald in Hamburg) und die Kruzenshtern (ehemals Padua) erhalten.

Von der Reederei Laeisz 1909 zusammen mit der späteren Passat bestellt, lief die Viermastbark am 25. Februar 1911 bei der Hamburger Werft Blohm & Voss vom Stapel. Sie war als Frachtschiff für den Transport von Chilesalpeter zwischen Chile und Europa konzipiert. Am 22. Juni 1911 begann ihre Jungfernfahrt unter Kapitän J. H. Hinrich Nissen. Er hatte schon das Fünfmast-Vollschiff Preussen befehligt. Ziel ihrer Fahrt war Valparaíso (Chile), wo sie am 14. September eintraf.

Am 28. Januar 1912 war sie wieder in Hamburg zurück. Kapitän Nissen erhielt im Seeamtsverfahren wegen Unfalls mit Todesfolge eines Matrosen einen Freispruch und führte die Peking danach ab dem 30. November noch dreimal auf der Route Hamburg–Antwerpen-Chile, bis sie im August 1914 in Valparaíso mit Beginn des Ersten Weltkrieges interniert wurde. Nach Kriegsende erfolgte die Rückführung von Caleta Coloso (Chile) nach London unter dem Kommando von Kapitän H. Oellrich (6. Oktober 1919 – 21. Januar 1920). Am 10. Mai 1921 ging das Schiff als Reparation an Italien, wo man jedoch keine Verwendung für die Viermastbark hatte, so dass es F. Laeisz gelang, das Schiff zum 11. Januar 1923 für 8500 Pfund zurückzukaufen. Am 25. Januar traf es von London aus unter Kapitän Albrecht, wohl mit Hilfe des Seeschleppers Fairplay XIV, in Cuxhaven ein. Sie lief am 23. April 1923 unter Kapitän Oellrich[12] nach Valparaiso aus. In den Folgejahren fuhr die Peking die Route Hamburg–Talcahuano. Nach zwei Fahrten unter Kapitän Oellrich (1925) und dann Kapitän Hermann Piening (1926) wurde die Peking zum kombinierten Fracht- und Schulschiff umgebaut. In den Jahren 1928 und 1929 machte die Viermastbark unter dem Kommando von Kapitän Jürgen Jürs zwei Reisen nach Talcahuano. Ihre letzte Reise unter der Flagge von F. Laeisz führte die Peking 1931/1932 unter Kapitän Hans Rohwer nach Valparaíso und dann von Taltal
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Schiffe
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Cornelius Fabius
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