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stanze

Die Kraft der Natur

  • Medienersteller stanze
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Diese Palmen lassen sich nicht unterkriegen.
Es brauchte kein halbes Jahr, dann kamen sie wieder durch den frischen Asphalt.
Die Natur kann man nicht stoppen, sie zeigt uns immer wieder wer der Stärkere ist. Und das ist gut so.
Der Lebenswille von Pflanzen in Ausnahmesituationen ist beeindruckend zu sehen. Auch alle Pflanzen der Schuttvegetation sind bemerkenswerte Künstler des Überlebens.

Schuttvegetation ist die Population von Pflanzen auf Schutthalden u.ä. Diese stellen für Pflanzen eine sehr extreme Umgebung dar, in welcher Anpassungen an die rauen und unwirtlichen Bedingungen unumgänglich sind. Für Pflanzenarten in diesem Lebensraum sind Anpassungen an die folgenden Gegebenheiten notwendig:

1. Die oberen Schuttlagen trocknen sehr schnell aus; direkte Sonneneinstrahlung sowie der austrocknende Wind sind hierfür die Hauptgründe. Auch versickert Regenwasser in groben Oberflächenschutt sehr schnell. Des Weiteren ist hier wenig Erde vorhanden, welche Wasser speichern könnte. Feuchtigkeit ist hier also Mangelware. Diese oberen Steinschichten halten jedoch den austrocknenden Wind von den unteren Schichten fern, so dass diese vor Austrocknung geschützt sind.

2. Feinerde ist nur in kleinen Krumen dort vorhanden, wo durch regelmäßigen Wasserdurchfluss ebendiese abgelagert wird. Dass Samen zufälligerweise genau an diesen Orten keimen, ist daher Glückssache.

3. Der Felsen oberhalb der Schutthalde erodiert zusehends. Es resultiert Steinschlag. Bei steiler Hangneigung kommt es so vermehrt zu Substratbewegungen. Die Pflanzen werden verschüttet, zerrissen, zerquetscht, entwurzelt. Es besteht also ein Gleichgewicht zwischen Pflanzenbesiedlung und der Zerstörung durch mechanische Belastung.

Quelle:wikipedia
 

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