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harry

Die Kirche in St. Willibald im Krappfeld

  • Medienersteller harry
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Der kleine Weiler St. Willibald [https://goo.gl/maps/86qoP1X28Wt2DEmy7] gehört auf Grund der Bauweise des Kirchleins ganz sicher zu den frühen Siedlungen im Krappfeld. Zwar wird erst in einer um das Jahr 1200 abgefasste Urkunde die Kirche „sanctus Williboldus“ erwähnt. Nach der Art des Mauerwerks in der Nordwand, dem sogenannten Fischgrätenmauerwerk, muss das Kirchlein aber schon Jahrhunderte früher errichtet worden sein, denn diese Art des Mauerwerks gab es nur in der karolingischen Zeit, also hauptsächlich im 9. Und 10. Jahrhundert und nur selten noch in frühromansicher Zeit, im 11. Jahrhundert.

Die hochgelegenen, sehr kleinen rundbogigen Fenster der Südseite weisen ebenfalls auf ein sehr hohes Alter. Die ursprünglich romanische Kirche besaß noch am Beginn des 20. Jahrhunderts eine flache Holzdecke mit interessanter Schablonenmalerei. Der durch das schadhafte Dach eindringende Regen hat dazu geführt, dass diese herabgebrochen ist. Im 15. Jahrhundert erhielt das Kirchlein im Osten einen gotischen Chor und wahrscheinlich auch den typischen Dachreiter über dem Kirchenschiff. Die Kreuzkapelle vor der Kirche mit ihren bemerkenswerten Secco-Malereien entstand um 1700

Der Patron der Kirche und des Ortes ist der hl. Willibald. Dieser soll um das Jahr 700 als Sohn des ebenfalls heiligen König Richard in England geboren worden sein.

©Harald Hartmann, Juni 2011

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Kategorie
Kirchen, Wallfahrtskirchen
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harry
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