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Joa

das Innere der Kirche in Imbach

  • Medienersteller Joa
  • Datum
Heute nach einem Besuch der heidnischen Opferstätte bei Loiwein aufgenommen.

Links die Katharinenkapelle (auch Josefskapelle, heute meist Frauenkapelle genannt). Der linke Seitenaltar stellt jene Szene dar, in der Christus zu Petrus sagt: "Weide meine Lämmer, weide meine Schafe!" Der Hochaltar mit der Muttergottes, die das gekrönte Jesukind auf dem linken Arm trägt. Der rechte Seitenaltar zeigt das Thema der 14. Nothelfer (Allerheiligen)

Im Jahr 1269 gründeten Albero Truchsess von Feldsberg und seine Frau Gisela das Dominikanerinnenkloster in Imbach.

Die im späten 13. Jahrhundert erbaute Kirche war ohne stilistisches Vorbild in Österreich. Sie gilt als früheste gotische Hallenkirche und älteste erhaltene zweischiffige Kirche Österreichs, wobei die Zweischiffigkeit wohl erst nachträglich entstanden ist. Nach neuesten Forschungen war das Langhaus der Kirche ursprünglich ein mit einer Balkendecke versehener Saalbau, die Einwölbung wurde aber vermutlich noch vor der Erhebung zur Pfarrkirche im Jahr 1289 vorgenommen. Stilistisch weist der Chor der Kirche auf andere Bauten unter der Patronanz Ottokars II. und seiner Gefolgsleute in Österreich und Böhmen hin (z. B. das Wiener Tor in Marchegg, die Minoritenkirche in Stein, die Dominikanerkirche und die Gozzoburg in Krems) und spricht für die Erbauung der Kirche bald nach der Klostergründung.

Im Zentrum des Hochaltars steht eine lebensgroße Statue der Muttergottes aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die Sakramentsnische (um 1400) enthält einen kleinen gotischen Flügelaltar mit Szenen aus dem Leben Jesu und Mariens. Im 19. Jahrhundert wurde der mittelalterliche Bau nach Plänen des Wiener Dombaumeisters Friedrich von Schmidt im neugotischen Stil restauriert.
Quelle: (Admin: externer Link existiert nicht mehr)

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