Ein Meisterwerk eines Holzbildhauers aus den 1930er Jahren. Geschaffen wie zu Zeiten Tilman Riemenschneiders.
Zur Geschichte der Plastik:
Immer wieder rankten sich so manche Geheimnisse um Ihn. Der Bamberger Reiter ist die älteste erhaltene, lebensechte, aus Stein gefertigte, mittelalterliche Reiterplastik und gehört zu den kulturellen Höhepunkten der späten Stauferzeit.
Sie wurde um 1230 aus mehreren Sandsteinblöcken gefügt. Die Figur war in der Gotik prächtig bemalt und wurde vermutlich vor der Weihe des Dom-Neubaus 1237 aufgestellt: Sie bildet einen unbekannten Herrscher ab. Da vermutet wird, die Krone weise auf einen König, der Baldachin aber wiederum deute auf einen Heiligen hin, wird angenommen, die Figur stelle Stephan den heiliggesprochenen, ersten christlichen ungarischen König dar. Der Legende nach wurde er im Bamberger Dom getauft.
Nachdem er durch das Fürstenportal in den Dom geritten sein soll, habe sein erster Blick dem Altar des Westchors gegolten. Er steht am Aufgang zum Ost-Chor, erhöht am nördlichen Pfeiler. Weiterhin gibt es im Internet noch viele schöne Seiten zu diesem Thema und auch das Buch „ Das Geheimnis des Bamberger Reiters“, ist äußerst faszinierend.