am Petersberg im Oberen Mühlviertel steht vor dem Gasthaus zum Dampfkessel eine Dampfmaschine. Am Fenster ein kleiner Lebenslauf der 215 PS starken Maschin:
Dö alte Dampfmaschin
Seit neinzehnachzg steh ih hiatzt da; ho z'erscht in Oagn da Huaba-Sag üba zehn Jahr mit Kraft und Gschmah mein Dienst g'leist, Tag füa Tag.
Doh ganz am Anfang va mein Lebn hat mih da Wuris Spat.m zu Neimarkt neich bstöllt, der hat mih aft an Sagla gebn, der was z'Traunkira heint nuh zählt.
Hat sih da Weiermayer gnennt, der was mih fleißö anghoazt hat. Seit neinzehnfuchzg bin ih dort grennt, ho pfaust und gwerkt va Früah bis Spat.
Dort hat mih ah mit an liabn Blick, da Greanzweu Heinri lang betracht; er is nuh schlank gwön, nöt so dick, drum ho ih a paar Seufza gmacht.
Döh vüle Jahr hand nuh varennt, bis daß er mih va Oagn kriagt hat; da is er aft mit mir duachbrennt ba Nacht und Nebö, ohne Gnad.
Und bin ih heint scho fuchzg Jahr alt, so laß ih dös nuh gar neamt gspürn, ih pfuchz wia a Jungö volla Gwalt. Toats fleißö hoazn und guat schmiern.
