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Hermann Maurer

Das mirakulose Kreuz von Horn, Niederösterreich.

Das Wundertätige Kreuz (datiert 1618) wurde angeblich von Protestanten in Rautenberg-Hildesheim (Deutschland) mißhandelt. Es wurde im 17. Jahrhundert (1659) von Graf Ferdinand Sigismund Kurz nach Horn gebracht und war durch lange Zeit in der Piaristenkirche dieser Stadt zur wallfahrtsmäßigen Verehrung aufgestellt. Heute befindet sich das Kreuz in den Museen der Stadt Horn und kann hier besichtigt werden.
Literatur: Gustav Gugitz, Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch. Band 2: Niederösterreich und Burgenland. Wien 1955, S.50.

Abbildung nach einer im Höbarthmuseum erhältlichen unbezeichneten Ansichtskarte.
(Fotographische Aufnahme W. Andraschek, Horn)
Das Holzkreuz hat eine Höhe von ca. eineinhalb Meter! Es soll sich ursprünglich um ein Totenbrett gehandelt haben. Die Bemalung zeigt eine Dreifaltigkeitsdarstellung, darunter zwei Stifterfiguren und Bibelverse mit Zuordnung in der Übersetzung Luthers. Als Spur der Schändung ist noch ein Schußloch vorhanden, welches von einer Gewehrkugel - abgefeuert von einem Protestanten - stammen soll. Aus dem Loch soll Blut geflossen sein.
 

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Volksreligiosität
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Hermann Maurer
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