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Elfie

Seidengasse

  • Medienersteller Elfie
  • Datum
7. Bezirk in Wien
seit 1862 (vorher: Fuhrmannsgasse, Schildkrotgasse), nach den zahlreichen Seidenfabrikanten, die in der Gegend ihren Sitz hatten
Erstaunlich!
Hier wäre es interessant zu wissen, welche Seide hier gemeint ist: die regional produzierte Seide der Alpinregionen oder Seide aus Asien?

Wolfgang (SAGEN.at)
 
"Lohn und Leistung:Lohnform im Gewerbe 1450-1900" (Google-Book) schreibt, dass die Rohstoffkosten durch den Import ein Mehrfaches der Arbeitskosten betrugen.
 
Die wiener Seidenindustrie wäre ein weites Thema auch für Fotografen ;) Von den letzten Maulbeerbäumen, die Maria-Theresia extra zum Zweck der Seidengewinnung pflanzen ließ (z.B. in einem Heurigen in der Rudolfinergasse oder in Baden bei Wien) bis hin zu den noblen Wohnsitzen der Seidenfabrikanten (Bujattigasse) ...
 
über Seidenfabrikanten findet sich viel im Internet, auch über Maulbeerbaumplantagen in Ober St. Veit, Schönbrunn, Auhof usw. und sie haben sogar im Wienerlied ein Denkmal: "unsa Voda ia a Hausherr und a Seidenfabrikant" - wenn man dieses Glück hatte, war man hauptberuflich SOHN :).
 
Die Seidenindustrie war in der ganzen Monarchie verbreitet, auch in Tirol oder in Südtirol erinnern noch viele Straßen- und Flurwege ("Maulbeerbaum" etc) daran.

Wolfgang (SAGEN.at)
 

Medieninformationen

Kategorie
Straßennamen Handwerk und Industrie
Hinzugefügt von
Elfie
Datum
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