auf der Freyung in Wien, Innere Stadt. An seiner Stelle befand sich einst die Philipp- und Jakobskapelle. Im Hintergrund der Turm der Schottenkirche.
Anlass für die Errichtung des Austriabrunnens war die Eröffnung der Kaiser-Ferdinand-Wasserleitung 1846.
Den Auftrag erhielt der Münchner Ludwig Schwanthaler, dessen Ruhm als königlicher Bildhauer von Ludwig I von Bayern bekannt war.
Als Hinweis auf das Kaiserhaus: die Bekleidung der Figur der Austria mit dem Kaisermantel und dem kaiserlichen Wappen. Als Modell soll Goethes Enkelin Alma gedient haben.
Um eine Säule, die von ornamental gehaltenen Eichen umrankt ist, reihen sich die 4 Hauptflüsse des Kaiserreiches: Donau, Po, Weichsel und Elbe. Die Flüsse wurden mit ihren deutschen Namen dargestellt.
So wurde aus dem männlichen Danubius die weibliche Donau. Allen Figuren ist ein Ruder oder Steuer beigegeben, als Zeichen der Schiffbarkeit dieser Flüsse.
Das Becken ist aus Mauthausner Granit.
Quelle: Kunst und Kultur in Wien