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Graslhöhle bei Maria Dreieichen

  • Medienersteller klarad
  • Datum
Die sogenannte Graselhöhle war ursprünglich wahrscheinlich ein Erdstall und wurde mit dem Aufkommen der Wallfahrt Maria Dreieichen in der Barockzeit von einem Einsiedler als Unterschlupf verwendet. Gleich in der Nähe befindet sich das Heilige Bründl und es führt auch ein Wallfahrtsweg vorbei.
Johann Georg Grasel, der Raubmörder, hatte bei den Abdeckern und Schindern der Umgegend jederzeit die Möglichkeit des Unterkommens. Die sogenannte Graselhöhle von Maria Dreieichen war für ihn als Versteck kaum geeignet, weil hier immer wieder Gläubige das Bründl besuchten und auf dem Weg zur Wallfahrtskirche vorbeikamen. Diese Geschichte wurde offensichtlich im 19. Jahrhundert zwecks Belustigung der Wallfahrer und Touristen erfunden.
Ein trauriges Kapitel ist aber der heutige Zustand dieser Höhle! Durch unsachgemäße Aktionen erfolgte nämlich vor Jahren der Einsturz des Eingangsbereiches. Die heute bestehende Gestaltung oder Wiederherstellung erscheint wenig glücklich!
 

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Höhlen
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klarad
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