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claru

canadische schwarzbären teil II

  • Medienersteller claru
  • Datum
während einem mountainbike-trip auf einem der moonraker canyon creek trails in golden, british columbia, tauchte direkt vor mir auf dem weg ein bärenjunges auf und brachte sich vor mir auf einem baum in sicherheit. ich blieb stehen, um ein foto zu schießen und entdeckte im gleichen moment die mutter daneben. nachdem wir uns einen moment angestarrt haben, kam mir zu bewusstsein: ok, besser weiterradeln, SOFORT.... keine 5 minuten später läuft mir ein wolf über den weg und eine weile den weg vor mir entlang.... was für bewegende begegnungen...

© claudia ruppitsch, 26.07.2010
du meine güte.
bären laufen ziemlich schnell soviel ich weiß. *lach* ein bärenexperte aus wien sagte mir mal, wenn du einem bären begegnest, laufe nicht davon, sondern leg dich auf den boden, rucksack weit wegwerfen und tot spielen.
*lach*
 
solche Begegnungen in der Natur sind wirklich starke, bewegende Momente, ich kenn einige, allerdings mit harmloseren Tieren. Ich glaube solche wären insofern bewegend, als dass ich mich blitzschnell und möglichst senkrecht fortbewegen würde. Denn anders ist es wirklich so wie Sonja sagt: hab ich mal in Universum gesehen. Ein Tierfilmer schaffte es noch, seine Frau nicht mehr. Sie stellte sich tot und der Bär beschnupperte sie von allen Seiten und drehte sie dann noch mit der Tatze um, dann ging er. Ihr Mann hatte die Nerven, das zu filmen...
 
ob ich die nerven hätte dann wirklich tot zu spielen weiß ich auch nicht.
es wird wohl so sein, wie eine indiansiche geschichte es sagt:

einige indianer arbeiteten an der golden gate bridge, kletterten tag für tag die gerüste hoch und ab und an stürzte bei der arbeit ein indianer vom gerüst, schlug unten am wasser auf und war für den tag nicht mehr zu sehen.
am nächsten tag war aber jeder abgestürzte indianer wieder am arbeitsplatz erschienen und arbeitete weiter, als wäre nix gewesen.

einige der weißen arbeiter sahen das, auch bei ihnen sind viele kollegen schon vom gerüst gestürzt und ins wasser gefallen, unten aufgeschlagen, aber sie waren tot und kamen nie wieder.

einer der weißen arbeiter fragte daraufhin einen indianer: "wie macht ihr das? warum sterben die indianer nicht, wenn sie runterfallen vom gerüst?"

da sagte der indianer: "die weißen sterben schon wenn sie noch fallen".



PS: Und so erginge es mir auchw enn ein Bär mich beschnuppern und umdrehen würde. *lach*


Herzgruß, sonja
 
Traumhafte Action! Wundert mich nicht, dass der Bär vor Dir die Flucht ergreift :)

Wie schon mal angedeutet, wir freuen uns zwar auf so gute und dramatische Naturfotos, allerdings ist es übertriebener Aufwand sein Leben für die SAGEN.at-Fotogalerie auf's Spiel zu setzen... ;)

Wolfgang (SAGEN.at)
 
@wolfgang: auch wenn ich einige meiner fotos auf sagen.at veröffentliche, möchte ich doch anmerken, dass ich für mich und nicht für die sagen.at-fotogalerie fotografiere.
@sonja: von "bärenexperten" kursieren unterschiedliche verhaltensregeln im zusammentreffen mit bären. ich habe mir sagen lassen, dass totstellen nicht der beste tipp ist, ein anderer tipp ist, sich möglichst groß und viele geräusche zu machen, um den bär eher in die flucht zu schlagen anstatt ihn näherkommen zu lassen. ich habe bis jetzt allerdings keinen der "tipps" ausprobieren müssen, meine bärenbegegnungen waren bisher friedlich....
 

Medieninformationen

Kategorie
Tiere
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claru
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