Der archäologische Park fasst die Akropolis auf der Anhöhe und die Hochöfen und Werkstätten zur Eisenerzverhüttung sowie die Nekropolen in der Ebene zusammen, deren Standorte einige Kilometer voneinander entfernt liegen. Auf gut beschilderten Rundwegen kann man die Überreste der Erzverarbeitung und verschiedene Nekropolen besichtigen.
Die Necropoli delle Grotte liegt an den Abhängen des Hügels, auf dem sich die Akropolis befindet. Sie datiert aus der hellenistischen Epoche vom 4. bis zum 2. Jahrhundert vor Christus. Hier wurde eine mächtige Anlage in Gestalt einer Felswand mit aus dem Kalkstein geschlagenen Höhlengräbern freigelegt. Daneben finden sich dort etliche Grüfte, die in Form schmaler, ebenfalls aus dem Fels herausgearbeiteter Gänge mit steil aufragenden Seitenwänden in die Tiefe zu kleinen Grabkammern führen, in denen die Leichname bestattet waren.
Das antike Populonia war eine etruskische Ansiedlung, genannt „Fufluna“ oder „Pupluna“, die einzige etruskische Stadt, die sich an der Küste entwickelt hat. Es war das größte Zentrum der Eisenverarbeitung des gesamten Mittelmeerraumes. Dort wurde das Eisenerz verhüttet, das von der nahe gelegenen Insel Elba stammte und im Hafen an der Bucht von Baratti angelandet wurde.