„Große Basilika“
Von Franz Xaver Ölzant
Die große Basilika auf dem Gudenusfeld hat ihren Namen von der altrömischen „Fünfschiffigkeit“, wie wir sie von sakralen Bauwerken kennen. Ein Kreisbogen, der sich auf die Waidhofener Stadtpfarrkirche bezieht, vereint 97 Dioritfindlinge in sechs Bahnen. Als Kontrapunkt sind waldseitig 2 liegende Medidationssteine vorgelagert.
Das Werk wurde von der Stadtgemeinde Waidhofen und der Waldviertler Sparkasse von 1842 ermöglicht, hat ihre Wurzeln in der amerikanischen Land Art und gibt dem Zufälligen der Natur Gestalt.
Hünengräber aus dem Norden, Stonehenge auf der britischen Insel, die Menhire in der Bretagne und zyklopische Baureste auf den Mittelmeerinseln beweisen, dass der mythische Einfluss unbearbeiteter Steine auf die Phantasie der Menschen bis in ihre Frühgeschichte zurückreicht.
Errichtet im März 1994
(nach einem Text einer Tafel)
Waidhofen an der Thaya
15.29295 O
48.82154 N
Juli 2010,
far.a