Einst und heute

und die ganzen bäume im hintergrund des hauses sind auch verschwunden....
schön wars mal!

Das alte Haus an jenem Ort,
aus Holz gebaut ganz klein,
es ist vergessen, es ist fort
man fühlte sich daheim.

An seiner Stelle nacktes grau,
und alle Sträucher fort,
ein ganz moderner Wohnblock-Bau
ein trostlos kalter Ort.

Der alte Nussbaum dort im Garten
er störte, er kam weg.
Autos an der Ampel warten,
genau am selben Fleck.

Früher gab es Tiere dort,
sie kamen aus dem Wald.
Der Hausherr sprach ein klares Wort,
Mauern folgten bald.

Nicht alles Alte ist auch gut,
doch manches wär mir lieb.
Manchmal kocht in mir die Wut,
ich wünschte, manches blieb`.

Ich würde gern ein Machtwort sprechen,
so manche dumme Regel brechen,
viele neue Bäume setzen,
geschriebenes Gesetz zerfetzen.

Hätte gern nen Pferdewagen,
Kinder hätten mehr zu sagen,
Blumen dürften wieder blühen,
Kälber blieben bei den Kühen.

Würd auch auf einiges verzichten,
würde gern so vieles richten,
viel mehr grün und gar kein grau,
und der Himmel wieder blau.

Ein schönes und wahres Gedicht. Ich bewunder die Menschen, die ihre Gedanken so nieder schreiben können.
Wer schrieb dieses Gedicht?

ja ich natürlich!
*hihi*

ich habs spontan aus dem ärmel geschüttelt, als ich das foto hier so betrachtete.

liebe grüße, sonja