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Das Speicherkraftwerk Wiestal war das erste große Wasserkraftwerk, das die Stadt Salzburg mit Strom versorgte. Es nutzte das Wasser des Wiestalstausees.
Das Kraftwerk wurde in den Jahren 1909 bis 1913 erbaut und brachte mit seinen drei Maschinensätzen eine Leistung von 3780 kW, den gesamten Strombedarf der Stadt Salzburg, und löste damit die kalorische Stromerzeugung in der Stadt ab.
Nach mehr als 60-jährigem Betrieb wurde es 1975 bis 1977 durch das neue Speicherkraftwerk Wiestal ersetzt. (nach Salzburg-Wiki)

Ansichtskarte gelaufen um 1914.
Photochromiekarte No. 3740 (1913/14) Kunstanstalt Carl Jurischek, Salzburg.

https://www.sagen.info/forum/threads/historische-fotografen-salzburg-fotoatelier-und-landschaftsfotografie.4681/ Übersicht zu Fotogeschichte in Salzburg auf SAGEN.at.

© Bildarchiv SAGEN.at
Das Kraftwerk wurde von Investoren des deutschen Reiches errichtet und diente in erster Linie der Versorgung der im ersten Weltkrieg aufgezogenen Chemieindustrie in Burghausen an der Salzach. Vom Kraftwerk ging die Stromleitung am Mühlstein vorbei über den Vorderfager hinunter nach Eichet (Grödig) und weiter nach Westen über Wals (Röhrenwirt) hinüber nach Bayern und dann nach Norden zur imner noch bestehenden Schaltanlage in Pirach bei Burghausen. Im Zuge der 2. Verstaatlichung fiel das Kraftwerk an das Land Salzburg.
1913 gab es in der Stadt Salzburg faktisch keine Stromverbraucher...
 
Vielen Dank für Deine interessante Hintergrundinformation @pHValue !
Es ist erstaunlich, wie sich Deine Information von der des Salzburg-Wiki unterscheidet...
 
Vielen Dank für Deine interessante Hintergrundinformation @pHValue !
Es ist erstaunlich, wie sich Deine Information von der des Salzburg-Wiki unterscheidet...
Die Salzburg Wiki ist geprägt von soizbuaga Obergscheitn, die irgendwas abschreiben. Meine Information stammt vom Hauptkunden damals, der Münchener Wacker Chemie, die ab 1914 am Holzfeld in Burghausen ein Chemiewerk auf Basis Karbid und Sole aufgezogen hat. Die Sole, NaCl Lösung wird mit elektischem Strom in Na u Cl gespalten. Dafür der Strom.
 
Das Kraftwerk wurde von Investoren des deutschen Reiches errichtet und diente in erster Linie der Versorgung der im ersten Weltkrieg aufgezogenen Chemieindustrie in Burghausen an der Salzach. Vom Kraftwerk ging die Stromleitung am Mühlstein vorbei über den Vorderfager hinunter nach Eichet (Grödig) und weiter nach Westen über Wals (Röhrenwirt) hinüber nach Bayern und dann nach Norden zur imner noch bestehenden Schaltanlage in Pirach bei Burghausen. Im Zuge der 2. Verstaatlichung fiel das Kraftwerk an das Land Salzburg.
1913 gab es in der Stadt Salzburg faktisch keine Stromverbraucher...
Die Leitung bis Eichet gibt es noch. Dort ist jetzt ein Umspannwerk und ein kleines Kraftwerk der Stadt Salzburg am Almkanal.
 

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Kategorie
Kraftwerke
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Wiestal_Centrale_1913.jpg
Dateigröße
425,4 KB
Abmessungen
2000px x 1332px
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