Hellmonsödt

in Oberösterreich.
Der Pranger vor der Pfarrkirche wurde 1983 hierher versetzt und ist mit der Jahreszahl 1566 bezeichnet.

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wurde er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt und ist seither wieder bei Oberösterreich.
Die Entstehungsgeschichte von Hellmonsödt ist mit jener des Schlosses Wildberg im Haselgraben, zu dessen Besitz Hellmonsödt und Kirchschlag einmal gehörte, eng verbunden.
Hellmonsödt ist im Jahr 1260 zum ersten Mal als „HELWIGSÖDE" erwähnt. Als Markt wird der Ort erstmals in einer Urkunde des Jahres 1415 und dann im Starhemberger Teilungsvertrag vom 9. Mai 1428 erwähnt.