Versiegelte Flächen (hier: Wörgl)

Die Verantwortlichen für dieses Desaster, einschließlich des dazugehörigen Schrott- und Sondermüllhaufens, sind wohl für nichts mehr zuständig. Und schämen müssen die sich wohl auch nicht mehr?

@Saargeist: Dieses Beispiel ist nur eines von hunderten...
In Österreich sind in den letzten Jahren unzählige Möbelhäuser und andere Supermärkte in Konkurs gegangen, die Ruinen und die versiegelten Flächen wurden einfach zurückgelassen.
Vermutlich gehören diese Objekte irgend jemandem, hier sollte man ein wenig die Schraube in Bezug auf Flächenversiegelung anziehen.
Schlimm ist weiters, dass obwohl diese Objekte herumstehen, immer weitere neu gebaut werden und die Versiegelung derzeit nicht gebremst ist.

Vor ein paar Jahren - noch bevor das Thema Bodenversiegelung in aller Munde war - hat mir eine Bekannte (von Beruf Bäuerin) erzählt, wie viel Fläche täglich in Österreich versiegelt und damit mehr oder weniger „verloren“ wird. Das hat mir sehr zu denken gegeben.

Leider gilt das in verstärktem Maß auch für private Grundbesitzer. Wenn man sich anschaut, wie viele zubetonierte Gärten es inzwischen gibt - höchstens ein mit Kies bedecktes Beet neben dem Pool, es soll bloß nicht zuviel Arbeit machen - könnte einem das Herz wehtun. Natürlich ist die Gartengestaltung auch Geschmackssache, aber trotzdem frage ich mich manchmal, wo das noch hinführen soll.

@ulli292 : In Deutschland hat der Botaniker und Biologe Ulf Soltau diese "Gärten des Grauens" bezeichnet. Dieser Begriff bei einer Suchmaschine bringt Bilder, bei denen man nicht weiß, ob man Lachen oder Weinen soll...
In Österreich sind mir solche Steingärten und Steinwüsten bisher nicht so stark aufgefallen, in den Bauhäusern und Gartencenter sehe ich viele Leute, die mit Begeisterung Pflanzen für ihren Garten einkaufen.