auf dem Dreifaltigkeitsplatz in Zwettl
In der Fassade dieses Hauses sind nämlich Elemente von drei Baustilen zu einer Einheit verschmolzen, und zwar die der Gotik (Portal), der Renaissance (Gesamtkonzept) und die des Barock (Dekorationen rund um die Fenster des ersten Stockes). Das aus dem späten 12. Jahrhundert stammende Haus war Opfer fast aller großen Feuersbrünste, der Großbrand vom 14. Juli 1814 nahm hier sogar seinen Anfang. Immer wieder wurde der Gasthof – er war durch Jahrhunderte eines der drei Schildgasthäuser der Stadt, also jener Gasthöfe, die das Privileg hatten, nicht nur Personen, sondern auch Ross und Wagen zu beherbergen – neu aufgebaut und mit dem Prägestempel der jeweiligen Wiederaufbauzeit versehen.
Quelle: zwettl.gv.at