Die Wallfahrten zur Kümmernis am Hechenberg gehörten zu den bedeutendsten in ganz Bayern.
Das ursprüngliche, große Bild der Kümmernis gibts leider schon lange nimmer, das wurde - vermutlich beim Neubau (1864) der Kirche, deren Vorgängerin im Rahmen der Säkularisation 1803 zerstört wurde - entsorgt. Stattdessen steht am Hauptalter jetzt die Maria. Auch der Großteil der unzähligen Kümmernis-Votivbilder wurde vernichtet, 1922 soll es in der Kapelle immerhin noch 7 davon gegeben haben (auch nicht viel...)
Jetzt gibt es in der Kümmernis-Kapelle am Hechenberg nur mehr vier oder fünf kleine Votivbilder, das sind aber keine Originale mehr, sondern eher billige, ramschige Reproduktionen. Hier eines davon...
Ein paar wenige der originalen Votivbilder vom Hechenberg sind erhalten geblieben (dabei handelt es sich vermutlich um jene 7 Exemplare, die 1922 noch in der Kapelle hingen), die sind nun in verschiedenen Museen in Deutschland und Österreich zu bewundern: im Tiroler Volkskundemuseum Innsbruck, im Musuem Kloster Asbach in Niederbayern (wegen Bauarbeiten derzeit geschlossen), im Museum „Europäischer Kulturen der Staatlichen Museen“ in Berlin und auch in der Dauerausstellung „Volkskunde“ im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg (die Dauerausstellung "Volkskunde" ist leider aufgrund Personalmangels derzeit geschlossen).