Innsbruck Theologisches Convict Aloisihaus.
Im 16. Jahrhundert stand hier ein Haus, das Erzherzog Ferdinand II seinem Hofmaler Johann Baptist Fontana überließ, der es 1587 an Philipp Jakob von Trezo verkaufte. Zehn Jahre später erwarb es Friedrich Schrenk von Notzing zu Angerburg, der um 1628 auch das dahinter gelegene Anwesen mit einem großen Garten besaß. Nach ihm wurde das Gebäude auch Angerburg genannt. 1642 wird Wilhelm Reinhardt als Eigentümer der Liegenschaften genannt. Der Ausbau zum heutigen barocken Palais muss in den Jahren zwischen 1712 und 1723 für Johann Baptist Pfeiffer von Pfeiffersberg erfolgt sein. Dieser Umbau dürfte durch den Architekten Georg Anton Gumpp, dem Sohn des Innsbrucker Baumeisters Johann Martin Gumpp, erfolgt sein. (nach burgen-Austria.com)
1896 wurde das Pfeiffersberghaus von den Jesuiten erworben und bis 1898 für das Jesuitenkolleg Innsbruck adaptiert. Es erhält den (vergessenen) Namen "Aloisihaus" (nach Emerich Coreth, Das Jesuitenkolleg Innsbruck, 1991).
Das Gebäude ist heute noch im Besitz der Jesuiten, jedoch an verschiedene Organisationen vermietet.
Ansichtskarte mit Aquarell.
Verlag von C. A. Czichna, Innsbruck vermutlich um 1900.
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