Die Ruine Schintlburg (auch: Schintelberg, Schintelburg, Schloss Guckenbühl) in Breitenbach zählt zu den verschwiegendsten Burgen Tirols. Verschwiegen deshalb, weil man fast nichts über die Schintlburg weiß, außer, daß sie 1194 - 1367 (selten) erwähnt wird.
Verschwiegen weiters, weil sie in den Bergen fast nicht zu finden ist...
Urkundlich wird Schintelberg auf dem Weiler Haus seit ca. 1194 im Besitz der Grafen von Sponheim-Ortenburg erwähnt, die 1240 zugunsten des Hochstiftes Regensburg auf die Burg verzichten. Seit damals im Pfand-, seit 1266 im Lehensbesitz der Herren von Freundsberg. 1379 teilweise Verkauf durch die Freundsberger an die bayerischen Herzöge. Schon Anfang des 15. Jahrhunderts verfallen.
Über die Schintlburg liegen weder alte Abbildungen noch Baunachrichten vor, daher ist eine Rekonstruktion nicht möglich.
Es handelt sich bei diesem Foto um das erste veröffentlichte Foto der Schintlburg!
Es handelt sich um eine große Anlage, die allerdings nicht ungefährlich zu betreten ist. Für Kinder oder nicht-trittsichere Personen keinesfalls begehbar!
© Wolfgang Morscher, 18. August 2005.