Wenn man sich in Hamburgs kleinsten Stadtteil mit seiner bewegenden Geschichte und seiner enormen Einwohnerdichte aufhält, kann man hier nicht nur die historische und bedauerlicherweise teilweise heruntergekommene Bausubstanz bewundern, welche an manchen Stellen noch sehr schön verdeutlicht, wie es einmal in weiten Teilen der Hansestadt aussah. Sondern auch, was den Stadtteil heute ausmacht.
Dies lässt sich bereits an vielen politischen Plakaten, Aufklebern und Graffitis ablesen und in erster Linie an der überregional bekannten roten Flora, Mittelpunkt/Ausgangspunkt zahlreicher Demos bis heute. Im Grunde auch jener Stadtteil, wo es dem Geiste Gefallen bereitet, über die Bewohner, die Gesellschaft in ihrem Wandel nachzudenken und wenn man solch einen Aushang liest, über dort erdachte Wünsche und Visionen für das soziale Miteinander und für sich selbst.