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Im Gegensatz zu den herkömmlichen Kochherden des 18. Jahrhunderts,wurden Mitte des 19. Jahrhunderts eiserne Herde als Tischherd und billiger „Familienherd“ angeboten. Die Entwicklung eines geschlossenen „Sparherds“, der Brennmaterial sparen hilft, geht maßgeblich auf den Physiker Benjamin Thompson zurück. Ab etwa den 1850er Jahren konnte zudem Gusseisen in großen Platten erzeugt werden. In der Folge wurden Tischherde handwerklich gebaut und vertrieben. Während ein herkömmlicher gemauerter Kochofen den Platz unter dem Feuerraum bis zum Fußboden einnahm oder eine Apsis zur Lagerung von Brennmaterial aufwies, war der Tischherd „mobil“ und stand auf vier Füßen. Je nach Größe und Ausführung wurden eiserne Tischherde vollständig in der Werkstatt hergestellt oder teilweise vormontiert und erst am Aufstellungsort fertiggestellt. Mieter konnten ihren eisernen Tisch- oder Aufsatzherd bei Wohnungswechsel mitnehmen. Mitunter wiesen Wohnungen deshalb gar keine fest gemauerten Herde auf.
(Quelle: Wikipedia)
 

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Alltagstechnik vor 1970
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Barbara Albert
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