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Bad Vöslau

Könige und Kaiser – nicht nur Franz Josef und seine Frau Elisabeth – zog es immer wieder zur Sommerfrische nach Bad Vöslau und der Ort entwickelte sich zu einem mondänen Kurort mit internationalem Flair. Ludwig van Beethoven wandelte des Öfteren von Baden nach Bad Vöslau um auf Anraten seines Arztes regelmäßig von der Quelle „Vöslauer“ zu trinken. Weltberühmte Gäste wie der Maler Gustav Klimt, die Tänzerin Fanny Elßler, Hugo von Hofmannsthal, der Architekt Adolf Loos und viele andere genossen die Kühle des Kurortes um aus der Stadt zu flüchten.
Nicht zu vergessen die Nobelpreisträgerin Bertha von Suttner, die den Roman „Die Waffen nieder!“ schrieb – sie war 1904 in Bad Vöslau, ein Jahr bevor der Friedenskämpferin als erster Frau der Nobelpreis verliehen wurde. Auch Arthur Schnitzler war hier - 28 Mal um genau zu sein und er lernte im Thermalbad schwimmen.
Dass Kaiser Franz Joseph "immer wieder zur Sommerfrische" nach Vöslau kam ist mit Sicherheit eine Falschinformation. Es kann sein, dass er einmal kurz da war, aber mehrere Aufenthalte halte ich nicht für realistisch. Kaiser Franz Joseph fuhr zur Sommerfrische über 60 Jahre in seine Kaiservilla nach Bad Ischl im oberösterreichischen Salzkammergut, die nebenbei sein "Himmel auf Erden" war.
Wolfgang (SAGEN.at)
 

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Tourismus
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Barbara Albert
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