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Der Bahnwärter und seine Familie

  • Medienersteller SAGEN.at
  • Datum
Bahnwärter mit seiner Familie vor seinem Bahnwärterhaus.

Hinweise zum Foto erbeten! Funktion der Glocke etc. ?

Aufnahme aus Bayern (Poststempel: Schl...), als Ansichtskarte gelaufen 1912.

© Bildarchiv SAGEN.at
interessantes Bild, das zeigt das harte Leben in früher Zeit.
Alle paar Kilometer standen früher diese Wächterhäuschen, hier hatten die Bahnwärter freie Wohnmöglichkeit während ihrer Dienstzeit. Der Bahnbeamte hatte einen 24 Stunden-7 Tage Dienst. Bei jeder Zugdurchfahrt, diese wurde von dem Läutewerk angekündigt (Speziell im bayrisch- und schweizerischen Raum), musste er habt-acht vor dem Gebäude stehen und seine Signaltafeln vorzeigen. Er überwachte den Abschnitt bis zum nächsten Streckenwärter, kontrollierte die Schienen auf intakt sein.
In dem Gebäude war unten ein Dienstraum und dahinter eine Küche und ein Wohnraum, darüber noch kleine Zimmer im Dachgeschoss, Platz für die Familie mit Großmutter.
Auch die Kinder und die Frau waren dienstmäßig im Einsatz.
 
Trotz der harten Arbeit hat zumindest für mich das Leben des Bahnwärters doch auch einen unabhängigen und selbstständigen Reiz ähnlich wie ein Leuchtturmwärter oder ähnliche Berufe zu dieser Zeit.
Leider gibt es kaum Berichte oder Tagebücher von Bahnwärtern. Das ist meines Erachtens der größte Kulturverlust.
Wolfgang (SAGEN.at)
 

Medieninformationen

Kategorie
Bahnen, Eisenbahnen
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