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Der Windisch - Ainl bei der Hafermahd (etwa zu Beginn der Sechzigerjahre).
Der Altbauer bewirtschaftete den einzigen Bauernhof in Altenmarkt bei Fürstenfeld, der früher nicht dem Malteser - Ritter - Orden unterstand, sondern nach Neuhaus - Thannhausen (bei Weiz) untertänig war.
So berichtete mir der Bruder des Bauern, dass deren Vater einmal im Jahr die Pferde anspannte und nach Thannhausen fuhr, um seinen Zins zu entrichten. Da das Anwesen sehr stattlich zudem mit reichlich Wald versehen war, erwirtschaftete er relativ leicht diese Abgabe. Der Altbauer war deswegen auch immer einige Tage unterwegs, da er bei der Heimfahrt kaum ein Gasthaus ausließ.
Der Begriff "Ainl" könnte etwas mit "Ahndl" ("Ahnen" ) zu tun haben.
Das Bild nahm Karl Weber auf, der mir erlaubte, es bei "sagen.at" zu veröffentlichen.
far.a
Interessantes Bild! Der Aufsatz legte den Hafer nach innen, oder? War das nicht unpraktisch für die nächste Zeile oder ging gleich ein "Aufklauber" hinterher, der die Garben band?
 
Durch diesen Aufsatz wurde der Hafer "geschiebelt", das heißt zu einem Bündel zusammengefasst, damit man gleich einige zu einer Garbe zusammenklauben kann. Im Hintergrund, die Gattin, die "Windisch Rosl", stellt gerade ein Band her, womit die Garben zusammengeknebelt wurden.
far.a
 

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Leute bei der Arbeit
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far.a
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