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Zwischen Dreistetten und Grünbach wurden am Wandfuß von ca. 1830 bis 1967 Steinkohle abgebaut. Dieser sehr wichtige Erwerbszweig des Bergbaus spiegelt sich im Gemeindewappen [https://www.hohe-wand.gv.at/system/web/getDocument.ashx?ncd=1&ltc=1&fileid=1699825] auch in Form eines Stollens wieder. Mehr Infos über das Grünbacher Steinkohlenrevier gibt es hier: [https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCnbacher_Steinkohlenrevier].

Gestern anschließend an eine Wanderung durch die nahe Johannesbachklamm [https://www.wuerflach.at/index.php?option=com_content&view=article&id=7&Itemid=142] fotografierte ich in Grünbach noch einiges, was sich auf den Bergbau bezieht, der bis 1965 hier stattfand. Unter anderem hat man hier Schautafeln aufgestellt, welche alle über die Geschichte des Bergbaues in Grünbach mit der damals dazu gehörenden Infrastruktur informieren. Die gezeigte Tafel ist die letzte dieses Informationsweges. In dem Zusammenhang habe ich auch einige Straßentafeln fotografiert, welche auf den seinerzeitigen Bergbau hinweisen:
[https://www.sagen.info/forum/media/steinkohlenweg.51718/]

Wegweiser leiten zum Bergbaumuseum, welches allerdings den Eindruck erweckt, nicht mehr betreut zu werden?

https://fs5.directupload.net/images/160517/tbvcow6e.jpg

vis a vis des Museums ein Förderzug, mit dem die Steinkohle aus dem Bergwerk abtransportiert wurde

https://fs5.directupload.net/images/160517/z53zgup3.jpg

https://fs5.directupload.net/images/160517/dj7qlsr4.jpg

https://fs5.directupload.net/images/160517/saaiadom.jpg

https://fs5.directupload.net/images/160517/2g8358de.jpg

ein Kompressor?

https://fs5.directupload.net/images/160517/xc6ca4bh.jpg
im Bergbaumuseum finden offensichtlich noch Veranstaltungen statt?

https://fs5.directupload.net/images/160517/acac9qy5.jpg
Super Doku und Bilder!!
Wie man sieht, haben schon damals Protestmärsche nix bewirken können, auch wenn es aus heutiger Sicht um Kohle nicht schade ist.
Das Theater ist sehr lebendig und man kann vor allem der Frau Franzi viel Publikum wünschen.
Die Initiativen solcher Menschen, angefangen beim Sammler-"Spinner" kann man nicht genug schätzen und auch, dass es hier in der nächsten Generation eine Fortsetzung findet.
 
Danke für deine Ergänzungen! Über die Sinnhaftigkeit mancher Protestmärsche möchte ich mich nicht weiter auslassen, der damalige war allerdings verständlich! Ich habe jetzt auch nach dem Bergbaumuseum gegoogelt und gelesen, dass hier einmal im Monat Führungen stattfinden. Schade finde ich, dass rund um das Gebäude Gerümpel lagert, was den Eindruck erweckt, hier wäre alles dem Verfall preisgegeben...
 
Kein Kompressor: Grubenlokomotive von den JW Jenbacher Werken in Tirol. Ein Kompressor hätte irgendwo einen Druckkessel für den Vorrat. Aber dieser Kleindiesel war ein Standardmotor für Druckluftkompressoren auf Einachsanhängern für den Straßenbau (Aufreißen bei Rohrleitungsbau oder beim Haus üfr kleinen Abbruch).
 
Danke.
 
Kein Kompressor: Grubenlokomotive von den JW Jenbacher Werken in Tirol.
Ich war heute nochmals dort, um das Gelände weiter zu erkunden und habe ua noch das Schild in der Grubenlokomotive fotografiert.
yseo5yk9.jpg
 
Grandiose Dokumentation! Bin überwältigt!
Zum vorigen Bild: "JW15" = Jenbacher Werke, die berühmte Lokomotive, die von 1949 bis 1961 gebaut wurde.
Wolfgang (SAGEN.at)
 
Kein Kompressor: Grubenlokomotive von den JW...

Hier handelt es sich nicht um eine Grubenlokomotive, sondern um die Standardausführung der Jenbacher Diesellokomotive JW20 Type Uz246, wie sie Obertag auf Werksbahnen eingesetzt wurde.

"JW15" = Jenbacher Werke, die berühmte Lokomotive, die von 1949 bis 1961 gebaut wurde.

Die Lok JW15 wurde von 1950 bis 1989 gebaut,
die Lok JW20 von 1950 bis 1988.
Das Schild auf dieser Lok FNR 2197 (auch 246.197) wurde falsch gestanzt; es handelt sich um eine JW20 (20PS).

LG
Manfred
 
Thx für diese Insiderrichtigstellung!
LG, Joa
 

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Bergbau
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Joa
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