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Zweifellos spektakuläre Ansicht der Kalkwerke Gmunden.

Seit 1870 gibt es die Produktion von Traunsteinkalk in der Nähe des heutigen Umkehrplatzes am Ende der Traunsteinstrasse mit zwei Brennöfen. Der linke Ofen hieß "Schobersteinofen". Diese Werke trugen die Bezeichnung Staininger Kalkwerke. Hier wurde Kalk für die Bauwirtschaft erzeugt, dieser wurde auf Zillen zum Seebahnhof transportiert. 1968 schloss das Gmundner Kalkwerk "Unterm Stein" den Betrieb. (Quelle: Gmunden Taschenbuch, Musealverein Gmunden)

© Bildarchiv SAGEN.at
die "wagerl"(hunde)wurden händisch geschoben. besonders anstrengend bei hoch&niedrigwasserstand. durch den höhenunterschied wagerlfuhr zum land. vom steinbruch gegenüber von traunkirchen wurden die händisch zerschlagenen und aussortierten reinen kalkbrocken(ohne fremdgestein) zu den 3 öfen am see mit 3 schleppern und ca.3 fuhren transportiert. der gebrannte kalk wurde am seeweg zur seebahnhofverladestelle verschifft und dort verkauft. vom am see stehenden öbb wagon wurden ~täglich 16tonnen kohlen abgeschaufelt in die wagerl und bei der 6km rigen rückfahrt in die werke gebracht
 
warum hat man das so aufwändig 2 mal über den see transportiert? warum hat man das kalkwerk nicht einfach neben dem steinbruch hingebaut?
 
Ich würde vermuten, dass man mitten in der Stadt Gmunden keinen Industriebetrieb haben wollte. Bei den Steinbrüchen selbst ist keine Infrastruktur möglich, dort wird bis heute (?) das Material auf das Schiff verladen. Ich kann bei Interesse Bilder dazu bringen.
Wolfgang (SAGEN.at)
 

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Gmunden - Ansichten aus Gmunden, Oberösterreich
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