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TeresaMaria

Beschreibung der Adelsberger Grotte 1882

Für das Jahr 1213 ist der erste Besuch in der Höhle belegt. Im 16. Jahrhundert erreichten die Besuche einen ersten Höhepunkt. Im Jahre 1689 beschrieb Johann Weichard von Valvasor die Höhle in seinem Werk „Die Ehre des Hertzogthums Crain“. 1818 wurde das erste Licht installiert, Wege wurden angelegt und neue Teile der Höhle entdeckt. Im Jahre 1819 besuchte der Habsburger Erzherzog Ferdinand die Höhle. Im Jahre 1824 fanden die ersten Tanzveranstaltungen in der „Kongresna Dvorana“ („Kongresshalle“) statt. Seit der Fertigstellung der Eisenbahn Wien–Laibach–Triest im Jahre 1857 erhöhte sich die Zahl der Besucher beträchtlich. Die erste Höhlenbahn wurde im Jahre 1872 angelegt. Im Jahre 1884 wurde elektrisches Licht installiert, das in den Jahren 1901 und 1928 modernisiert wurde. Im Jahre 1914 wurden Lokomotiven mit Verbrennungsmotor eingesetzt, die 1959 durch eine elektrische Bahn ersetzt wurden.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde in der Grotte ein Postamt errichtet. Im März 1915 wurde dieses offizielle Postamt durch das k.u.k. Feldpostamt 81 ersetzt. Zur Erinnerung an dieses Postamt wurde im Jahr 2013 von der österreichischen und der slowenischen Post eine Gemeinschaftsbriefmarke herausgegeben.
Im Ersten Weltkrieg wurde die so genannte „Russische Brücke“ von russischen Kriegsgefangenen zur Erschließung weiterer Höhlenbereiche gebaut. Der Berliner Komponist Helmuth Sommer (1911–1993) schrieb während der Kriegsgefangenschaft im damaligen Jugoslawien das Werk Jugoslawische Skizzen.
In den 1960er-Jahren fanden in den Höhlen Dreharbeiten zu den Kinofilmen Winnetou 2. Teil und Die Nibelungen statt. Am 12. September 1965 wurde der IV. Internationale Speläologische Kongress in der „Kongresna Dvorana“ abgehalten. 1968 wurden die heute noch bestehenden Wege angelegt.


Die Höhlen von Postojna, slowenisch Postojnska jama (italienisch Grotte di Postumia, deutsch auch Adelsberger Grotte), eigentlich im ganzen Ausmaß Postojna-Höhlensystem (Postojnski jamski sistem), liegen in der Nähe der slowenischen Stadt Postojna (deutsch: Adelsberg, italienisch: Postumia). Im dortigen Karstgebiet befinden sich die zweitgrößten für Touristen erschlossenen Tropfsteinhöhlen der Welt (nach der Jeita-Grotte im Libanon). Der erschlossene und ganzjährig für den Tourismus geöffnete Teil umfasst über 20 km an Höhlengängen und wird zum Teil mit einem Zug befahren.
Quelle:wikipedia
Ich bin leider noch nicht dort gewesen! Nur vorbeigefahren am Weg Richtung Laibach.

Ich freu mich für Dich, dass Du dort warst.
Ich überlege mir ernsthaft, das auch einmal zu erkunden!
 
Ich war auch mal Anfang der 1990er-Jahre dort. Mir war allerdings die Warteschlange zu lang und ich habe mir während ich auf eine Freundin gewartet habe in aller Ruhe die dortigen Restaurants in diesem höchst beeindruckenden Stil angesehen. Ich weiß im Augenblick nicht, wie man den Stil nennt, erinnerte irgendwie an frühe 1960er-Jahre plus recht einfache Zäune aus gelb und blau lackierten Metallrohren. Ein recht simpler Stil...
Wolfgang (SAGEN.at)
 

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Geologie
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TeresaMaria
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