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St. Magdalena, Gschnitztal

  • Medienersteller hexchen
  • Datum
Das Fresko stellt die Flucht aus Ägypten dar; es zählt zu den ältesten Wandmalereien in Nordtirol.
Juli 2006
"Die Flucht aus Ägypten" gehört zu den ältesten und gleichzeitig höchstgelegenen (im Sinne von Berghöhe) Fresken Nordtirols!

Die Entstehungszeit liegt nach heutigem Ermessen Anfang des 13. Jahrhunderts.

Für Nordtirol von diesbezüglichem Interesse dürfte Aufenstein sein, vergleiche die Dokumentation auf SAGEN.at:
http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/tirol/navis_schmirn_gschnitz_vals/st_kathrein.html

Die ältesten Fresken im deutschsprachigem Raum sind die Fresken von Prokulus, Naturns, Südtirol, aus vorkarolingischer Zeit:
http://www.sagen.at/texte/sagen/italien/vinschgau/naturns/stprokulus.html

Alle drei sind auf jeden Fall jeden Besuch wert!

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Wenn sich die Kunsthistoriker - in Zukunft heissen diese ja in Tirol Kunstwissenschaftler - einmal einigen könnten, eine Reihung der ältesten erhaltenen Kunstwerke Tirols anzufertigen, könnten sie nach meiner Meinung auch ziemlich zum Tourismus beitragen...

Wolfgang (SAGEN.at)
 
Ganz Deiner Meinung, Wolfgang!
Leider scheint es in vielen Bereichen der Wissenschaft üblich zu sein, oft das Kind mit dem Bade auszuschütten; soll heißen: bei unmöglichen Einigungen auf gemeinsame Ergebnisse/Daten/Werte wird die gesamtheitliche Information "unterdrückt" statt - wie die EDV z.B. zwischenzeitlich ja ermöglicht - die differenten Ergebnisse/Werte/Daten in die Liste aufzunehmen und mit Autorenverweis zu versehen .... dann könnt nämlich jeder die "Toleranzen" in den Zeitreihen sehen und .. na und??? (... und so vielleicht gezielt Klärungen herbeiführen! Oder will das so Mancher gar nicht?)

Norbert
 
Achja, über den Disput fast vergessen: Beachtenswert finde ich die Schirrung/Zäumung des Pferdes: Keine Zügel zum Lenken, höchstens ein Nackenriemen scheint teilweise sichtbar zu sein; außerdem der Sattel wie bei einem Kutschpferd (hintere und vordere Riemen deuten auf Schub- und Zug; die herabhängenden Enden könnte Schlaufen für die Aufnahme der Zugstange sein ... kein Bauchgurt zu sehen .. gab's den damals überhaupt schon?) .. Laienhafte Frage: werden solche Bilder auch hierauf untersucht und gibt's da Interpretationen hierzu?

Norbert
 

Medieninformationen

Kategorie
Fresken und Fassaden
Hinzugefügt von
hexchen
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