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Aussteuerschablone

  • Medienersteller Gerd
  • Datum
Aussteuerschablone ca. aus 1930.
In Deutschland war bis ins späte 20. Jahrhundert üblich, dass junge Frauen bis zum Zeitpunkt ihrer Heirat eine Grundausstattung an Gütern für den zukünftigen Haushalt angesammelt hatten. Diese als Aussteuer bezeichneten Güter bestanden häufig aus hochwertigen Heimtextilien, Essgeschirren und anderen im Haushalt benötigten Gegenständen („Aussteuerqualität“), die meist in Form von Geschenken erworben und bis zur eigenen Heirat aufbewahrt wurden. Das Wortbestandteil -steuer leitet sich ab vom althochdeutschen stiura „Hilfe, Beihilfe“. Die Aussteuer wurde in Menge und Qualität bei entsprechenden finanziellen Möglichkeiten ungefähr so gewählt, dass sie bis ins hohe Alter ausreichte. Diese Tradition verlor im Laufe des letzten Jahrhunderts zunehmend an Bedeutung und ist heute selten anzutreffen.(lt.Wikipedia).
© Archiv Gerd Kohler
siehe ausgesticktes Monogramm unter https://www.sagen.info/forum/media/monogrammstempel.26667/
Sehr interessant! Wenn ich die Funktion richtig verstehe, dann ist das eine Schablone, die man auf das Wäschestück auflegt und dann mit dem Pinsel drübermalt. Damit werden dann die Initialen übertragen.
Wolfgang (SAGEN.at)
 
Nicht nur bis ins hohe Alter der Besitzerin hielten diese Stücke. Auch Generationen später sind sie manchmal noch in Gebrauch
 
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Medieninformationen

Kategorie
Kunst und Kreativ
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Gerd
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