Heute in der Bewahrungszone Zitzmannsdorfer Wiesen zwischen Weiden am See und Podersdorf am See im Burgenland aufgenommen.
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Mit 380 ha sind die Zitzmannsdorfer Wiesen das größte zusammenhängende Wiesengebiet des Burgenlands, das teilweise bereits seit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts unter Naturschutz steht. Mit der Überschreitung der Bahngeleise liegen sie nun vor einem - die Zitzmannsdorfer Wiesen. Nur ein bis zwei Meter Höhenunterschied auf der Fläche bewirken eine unglaubliche Vielfalt. In den Senken gedeihen Feuchtwiesen mit Pfeifengras und der seltenen Bastard-Schwertlilie. Ab August blüht der Lungen-Enzian im schönsten blau. Daneben gedeihen kleinflächige Moore mit Wollgras und Breitblatt-Knabenkraut, einer Orchideenart mit kräftig purpurnen Blüten.
Und klarerweise sind hier zahlreiche Wiesenvogelarten wie Rotschenkel, Uferschnepfe oder Großer Brachvogel zu beobachten. Auch der prachtvolle Bienenfresser aus der nahen Brutwand kommt immer wieder hier her, um nach Insekten zu jagen. Die höchsten Stellen sind die trockensten, und so gedeihen hier die Trockenwiesen: Schon im Frühjahr blühen Zwerg-Schwertlilie und Zypressen-Wolfsmilch. Später folgen Österreich-Salbei, Steppen-Glockenblume, Federgras und das behaarte Braune Mönchskraut mit ihren braunroten Blüten - besonders am Seedamm.
Quelle: (Admin: externer Link existiert nicht mehr)