• Willkommen im SAGEN.at-Forum und SAGEN.at-Fotogalerie.
    Forum zu Themen der Volkskunde, Kulturgeschichte, Regionalgeschichte, Technikgeschichte und vielem mehr - Fotogalerie für Dokumentar-Fotografie bis Fotogeschichte.
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst Du eigene Beiträge verfassen und eigene Fotos veröffentlichen.
Joa

Tafelfresser

  • Medienersteller Joa
  • Datum
Heute nach einer Begehung des Beethovensteiges am Hohen Lindkogel im Abstieg am Steinigen Weg aufgenommen.
Ja sieht so aus und wirft die Frage auf, ob Bäume (Pflanzen) auch Schmerz empfinden können! ;)
 
Eine schräge Idee, bei der man froh sein kann, dass sie wenigstens stumm sind, sonst wärs vorbei mit Waldesruh :D
Wehren gegen Dinge, die den Organismus stören, kann sich jedes Lebewesen. Das sieht bei Bäumen am interessantesten aus, ist bei Muscheln am kostbarsten (Perle) und wir kriegen eben nur ein derbes Knötchen (Fremdkörpergranulom), das die Schönheit stört ;).
 
Da sollte man sicher keine Scherze machen wie die Natur empfindet. Der Mensch ist ein Grobian und glaubt das die Natur keine Schmerzen empfindet. Sie drückt es nur anders aus das wir nicht erkennen und ihre Schreie nicht hören können. Nur eines ist gewiss das die Natur stärker ist als der Mensch und seine Schmerzen überwindet und uns alle überlebt. Da könnt ihr lächelnde Gesichter zeigen soviel ihr wollt.
 
Hallo Stanze, ich mach mich nicht lustig und weiß, dass die Natur die Menschen nicht braucht, aber umgekehrt schon ;). Und ich finde es faszinierend, dass Bäume, die heftig befressen werden, bitter werden und das an andere Bäume weitergeben können, aber ob wir lächeln oder heulen: gewisse Dinge können wir nicht ändern, da kann sich nur jeder Einzelne raushalten, so gut es geht.
 
Streng genommen ist es egal was wir machen oder nicht!
Unsere Sonne ist ein zu kleiner Stern, um zu einer Supernova zu werden. Wenn in rund fünf Milliarden Jahren im Zentrum der Sonne aller Wasserstoff verbraucht ist, bläht die Sonne sich zu einem roten Riesenstern auf - vermutlich wird sie dabei auch unsere Erde schlucken. Für eine Weile noch kann die Sonne dann die Kernfusion in ihrem Inneren aufrechterhalten. Schließlich aber stößt sie ihre äußeren Gasschichten ab. Daraus entsteht ein sogenannter "Planetarischer Nebel", während der Rest der Sonne zu einem Weißen Zwergstern zusammensackt. Aber schon lange bevor sich die Sonne aufbläht, wird es auf der Erde ungemütlich. Denn die Intensität der Sonnenstrahlung nimmt etwa um ein Prozent in 120 Millionen Jahren zu. Schon in 500 Millionen Jahren, so schätzen die Experten, ist die Erde deshalb nur noch ein lebensfeindlicher Felsklumpen im All.
 
So gesehen hast du Recht, aber was in 5 Milliarden Jahren ist, kann uns herzlich wurscht sein.
Für den an unsere Geschichte angepassten Zeitraum ist diese Ansicht ähnlich problematisch als die einstige Aufforderung, sich die Erde untertan zu machen: alles ist für uns da, wir haben alle Macht und alle Rechte und außerdem ist eh alles wurscht. Für egomanische Berserker a g´mahde Wies´n ;).
Ich für mein Teil fühle mich wohler, wenn ich - so weit es in meinem Bereich liegt (und der ist größer als man denkt, angefangen beim Konsum) - zur Bewahrung statt zur Zerstörung beitragen kann und ich würde mir wünschen, dass kommende Generationen auch noch das sehen können, was uns auch vor der Kamera so großen Spaß macht.
 
Wir haben uns die Erde untertan gemacht, was aber sicher nichts mit der seinerzeitigen Aufforderung zu tun hat, sondern in der Natur des Menschen liegt! Ob das Experiment im positiven Sinn gelingt, wird die Zukunft zeigen, doch wir werden das nicht mehr erleben. :) Ich bin aufgrund der bisherigen Entwicklungen aber eher pessimistisch.
 

Medieninformationen

Kategorie
Bäume
Hinzugefügt von
Joa
Datum
Aufrufe
1.961
Anzahl Kommentare
9
Bewertung
5,00 Stern(e) 2 Bewertung(en)
Zurück
Oben