Gestern besucht und fotografiert.
Der denkmalgeschützte Isisbrunnen auf dem Albertplatz im Bezirksteil Breitenfeld des 8. Wiener Gemeindebezirks, Josefstadt, ist der einzige aus Gusseisen gefertigte Brunnen der Stadt.
Der in der Graf Salm'schen Eisenfabrik in Blansko bei Brünn gegossene Brunnen entstand auf Initiative des Grundrichters Carl Georg Gaber. Der Brunnen wurde im Herbst 1833 in Betrieb genommen und im März 1834 nach Montage der Isisstatue von Sigismund Schultes, Abt des Schottenstiftes, das bis 1848 Grundherr war, im Beisein von Kaiser Franz I. geweiht. Die Statue der Göttin Isis wurde einer Marmorstatue der Antikensammlung der Sammlungen des Kaiserhauses nachgebildet.
Ursprünglich spendete der Isisbrunnen Wasser der aus Hütteldorf kommenden Albertinischen Wasserleitung. Da die Ergiebigkeit deren Quellen aber nachließ, wurde er später an die Kaiser Ferdinands-Wasserleitung angeschlossen. Quelle Wiki.
Die lateinischen Inschriften bedeuten lt. Wikipedia
"Mit vereinten Kräften und durch willige Übereinstimmung der Gemüter wurde uns zur Gabe
dieser klare Quell erschlossen. Er steht als leuchtendes Bild und Zeichen hervorragender Liebe
und wird noch unseren Enkeln ein Pfand der Liebe sein."
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„Unter der Regierung des Kaisers Franz I. von Österreich, unter Sigismund, dem Schottenabte
und unter Karl Gaber, dem Gemeindevorsteher dieser Vorstadt, wurde dieser Quell eröffnet
am 4. Oktober 1833“
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Isis hält in ihrer linken Hand einen Wasserkrug (Weinkanne) und in ihrer rechten ein Sistrum, die kultische Rassel der Ägypter
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Isis (von ägypt. Aset) ist eine Göttin der ägyptischen Mythologie. Sie war die Göttin der Geburt, der Wiedergeburt und der Magie, aber auch Totengöttin. Sie erscheint erstmals in Inschriften des Alten Reiches. Popularität und Ansehen erlangte sie, gemeinsam mit ihrem Gemahl Osiris und ihrer Zwillingsschwester Nephthys, durch den sogenannten Osiris-Mythos und den Isis-Hymnus. Isis wurde noch von den in Ägypten lebenden Griechen und Römern bis in die christliche Zeit hinein verehrt.
Quelle Wiki.