Heute am Hohen Lindkogel aufgenommen.
Die Rollassel (Armadillidium opacum) ist eine Assel aus der Familie der Landasseln (Armadillidiidae).
Die Tiere haben eine Körperlänge von 10 bis 12 Millimeter. Ihr Körper ist langoval und deutlich hochgewölbt. Der Körperumriss wirkt geschlossen. Die schwarzgrauen, leicht glänzenden Tiere sind oben fein punktiert und tragen nicht selten kleine, helle Flecken. Die Fühlergeißel ist zweigliedrig, die Stirn trägt mittig zwei nahe beieinander liegende Höcker und hat eine wulstige Randlinie. Weiter unten am Kopf tragen die Tiere drei breite, kurze Stirnlappen. An beiden Seiten des Kopfes befindet sich das vorne in spitze Seitenlappen ausgezogene erste Segment des Thorax. Das letzte Pleopodenpaar, die Uropoden sind plattenförmig und liegt zwischen den Telsonseiten und dem Hinterrand des Pleons. Die Art kann mit mehreren Arten der Gattung Armadillidium verwechselt werden, unterscheidet sich von diesen jedoch unter anderem durch die Gestalt des Stirnrandes.
Durch ihren kurzen, hochgewölbten Körper und die Fähigkeit, sich bei Gefahr einzurollen, werden die Rollasseln oft mit den Saftkuglern verwechselt, die allerdings zu den Doppelfüßern zählen. Die Saftkugler unterscheiden sich von den Rollasseln durch die weitgehend gleichförmigen Segmente und das Vermögen, den Kopf mit dem ersten Rückenschild beim Einrollen innerhalb der Kugel zu verbergen. Quelle Wiki