Pichlhof in Rothenhof, Gemeinde Dürnstein.
Der Pichlhof ist ein zweigeschoßiger, neunachsiger Bau mit Zwerchgiebel, steilem Satteldach mit verbretterten Giebelflächen und einem spätmittelalterlich/frühneuzeitlichen Baukern. Im Zwerchgiebel befindet sich eine spätbarocke Malerei Auge Gottes mit der Inschrift: Gott siht hörth und weiß alles. Links der hl. Eustachius, rechts Bacchus.
Über dem Mittelportal sind Nischenfiguren der hll. Johannes Nepomuk und Florian zu sehen, beide um die Mitte des 18. Jahrhunderts angefertigt. An der Fassade sind spätbarocke Fensterkörbe und Wellengitter angebracht. An der Rückseite des Gebäudes schließt ein kleiner Wirtschaftstrakt an, der um einen kleinen Hof angelegt ist. Innen gibt es einen Raum mit Kreuzgratgewölbe aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, die Obergeschoßräume sind flach gedeckt und mit geschweiften Stuckspiegeln ausgestattet. Einer davon zeigt eine Malerei der Mater Dolorosa aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Zur Ausstattung zählt ein Weihwasserkelch aus dem Jahr 1745. (Wikipedia)