in Albern, Wien-Simmering.
Die Auferstehungskapelle wurde zur Erinnerung an die in den Jahren 1933-1953 vollzogenen Erhöhung und Verstärkung der Hochwasserschutzdämme für Wien und das Marchfeld errichtet und in den Schutzdamm integriert (Quelle: Infotafel)
Eine Gedenktafel besagt:
Im Bereich zwischen Dammkapelle und Hafeneinfahrt befand sich einst der alte Friedhof der Namnlosen, der im Jahre 1900 aufgelassen wurde. 478 Opfer des Stromes liegen heute noch dort bestattet.
Der Friedhof der Namenlosen befindet sich beim Alberner Hafen, wo das Auwald- und Wiesengebiet an den Hafen grenzt. Auf diesem Friedhof sind Menschen begraben, die im Zeitraum von 1845 bis 1940 im Hafenbereich von der Donau angeschwemmt worden sind. Von vielen weiß man weder den Namen, noch wie sie gestorben sind. Bei anderen wurde die Identität nachträglich geklärt.
Durch einen Wasserstrudel der Donau wurden hier mit anderem Treibgut immer wieder Wasserleichen angeschwemmt. Schließlich wurden diese an dem Ort begraben, an dem sie aus dem Wasser geborgen wurden.
Der Erste Friedhof der Namenlosen ist heute von Bäumen überwachsen und völlig verwildert. Hier wurden von 1840 bis 1900 insgesamt 478 unbekannte Tote bestattet. Im Jahr 1840 wurde die erste Beisetzung einer unbekannten Wasserleiche aus der Donau vorgenommen. In den folgenden Jahrzehnten wurde der Friedhof immer wieder überschwemmt.
1900 wurde unter freiwilliger Hilfe von Simmeringer Handwerkern ein zweiter Friedhof errichtet. 1935 erhielt er eine Umfassungsmauer und eine Einsegnungskapelle. Seit der Hafenregulierung gibt die Donau an dieser Stelle keine Wasserleichen mehr Preis.
Quelle: [
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedhof_der_Namenlosen]