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Gebetszettel aus der ersten Hälfte oder etwa aus der Mitte des 19. Jahrhunderts für die Wallfahrt Maria Trens.
Es handelt sich dabei um ein typisches "böhmisches Bildl", wie diese im 19. Jahrhundert in grosser Zahl hauptsächlich in Prag von verschiedenen Kupferstechern und Verlagen vertrieben wurden.

Kupferstich von Sigmund Rudl in Prag mit den Maßen 17,0cm x 11,9cm in Andachtsbildersammlung Prof. Hermann Maurer, Horn, Niederösterreich.

Das Bild selbst ist fein koloriert, gelackt und goldgehöht mittels Schablonendruck.
Es ist für mich und vermutlich auch viele Leser wirklich sehr interessant, dass Du uns Dein Wissen zur Interpretation der Gebetszettel und Wallfahrtsandenken zur Verfügung stellst!
"goldgehöht mittels Schablonendruck" ist eine exakte Bezeichnung, die ich immer gesucht habe! Vielen Dank!
Kannst Du uns bitte noch "gelackt" genauer erklären?
Wolfgang (SAGEN.at)
 
Der Kupferstich wurde mit Wasserfarben ausgemalt und um ein Verwischen oder Zerlaufen der aufgetragenen Farbe durch Feuchtigkeitseinwirkung zu verhindern, wurde darüber ein Eiweißüberzug gestrichen. Dieser hat auch den Vorteil, dass er dem Bild einen Glanz verleiht.
 

Medieninformationen

Kategorie
Andachtsbilder, Heiligenbild, Wallfahrtsandenken
Hinzugefügt von
Hermann Maurer
Datum
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