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Der eine Eingang zum Stollen (Stoln auf Slowenisch) befindet sich im Dorf Log pod Mangartom am Fuß des Predil-Passes, das zweite Tor in Cave del Predil (Raibl) in Italien.
Der Tunnelbau begann im Jahr 1899 zum Zweck der Ableitung des Grubenwassers des Bergbaus in Raibl (Cave del Predil, Italien). Er hat eine Länge von 4844 m und ein Gefälle von 1 Promill.
Er wurde sehr bald vergrößert und eine Schmalspurbahn diente zur Beförderung von Arbeitern aus dem Raum des jetzigen Slowenien. Vorher mussten die Arbeiter zu Fuß über den Predilpass zur Arbeit wandern. In den Kriegsjahren wurden Soldaten und Kriegsmaterial an die Isonzofront befördert.
Der Tunnel diente noch bis 1970 der Beförderung von Arbeitern, bis heute als Abwasserkanal.
Ein solcher Bergtunnel als Weg zu einer Baustelle oder hier einem Bergwerk ist in der historischen Arbeitswelt relativ selten, aber ein faszinierender Aspekt!
Wolfgang (SAGEN.at)
 
Es scheint hier auch eine Grubenlokomotive vor dem Tunnel zu stehen? Das würde bedeuten, dass die Schmalspurbahn noch intakt ist!
Wolfgang (SAGEN.at)
 
Ich denke, dass das nur ein Schaustück ist, aber vielleicht ist der Stollen für Spezialisten noch befahrbar.
 

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Bergbau
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klarad
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