vielen dank an "michelland" - dies hier ist seine analyse und der kann ich wirklich nichts hinzufügen....
glasnegativ aus einem konvolut von 1937
Freiherr von Drais erfand 1817 ein Laufrad, etwas später entwickelten 1837 österreichische Bahnarbeiter ein Schienenlauffähiges Fahrrad welchse mit Füssen abgestossen wurde, Da es eine funktionelle Ähnlichkeit mit dem Laufrad von Drais hatte, wurden fortan alle derartigen Fahrzeuge Draisinen genannt.
Derartige Draisinen wurden in diversen Bahnunternehmen als Streckenuntersuchungsfahrzeuge gerne in abenteuerlichsten Formen verwendet.
Abgebildetes Fahrzeug dürfte von einer Niederösterreichischen Lokalbahn (vermutlich der Wachauer-Strudengau-Donauuferbahn? ) verwendet geworden sein. Letzte Untersuchung in Wörth ( bei Pöchlarn NÖ) am 2.8.1933. Es dürfte eine Benzingetriebene Motordraisine für eine höhere Bahnaufsichtsperson der Bahnlinie handeln, da es nur einen Sitz hat, also einen Ingenieur der die Bahnlinie abfährt um die Bediensteten zu kontrollieren. Hier an einem kleinem Bahnhof, an dem der Sohn eines anderen Beamten kurz aufsitzen darf.
Der Bahnhof ist Lokalbahnmässig mit max. drei Gleisen ausgestattet, hinteres Ladegleis ist mit Fässern (vermutl. Benzin oder Öl) angefüllt, daneben steht ein alter Gedeckter Güterwagen der BBÖ (österr. Bundesbahn).