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TeresaMaria

Lurgrotten-Gesellschaft

Lurgrotten-Gesellschaft, Graz Schmiedgasse.

Zur Aktualität des Vereins habe ich leider keine Informationen. Ich wäre dankbar für Ergänzungen.

Lurgrotte

Die Lurgrotte ist die größte aktive Wasserhöhle Österreichs. Sie liegt etwa 25 km nördlich von Graz und durchquert die Tanneben, ein Karstgebiet zwischen den Orten Semriach und Peggau. Durch sie hindurch fließt der Lurbach von Semriach hinab in das Murtal.

Offiziell entdeckt wurde die Höhle vom italienischen Höhlenforscher Max Brunello am 1. April 1894. Wirklich bekannt wurde die Lurgrotte allerdings erst durch ein Unglück.

Zur Geschichte der Erforschung:

Obwohl die Höhle seit altersher bekannt war, hatte man bis 1893 nur die Vorhöhlen im Eingangsbereich Semriach erforscht. Erst einem italienischen Höhlenforscher und Mitglied der Gesellschaft für Höhlenforschung, Max Brunello, gelang es am 1. April 1894, eine Verbindung zu den tiefer gelegenen Höhlenteilen zu entdecken.
Von Peggau aus war die Höhlenerforschung durch die Wasserführung des Schmelzbachs vorerst nicht möglich, erst nach 1913, nachdem man durch einen Entwässerungsstollen den Wasserspiegel um 7 m abgesenkt hatte, war die Höhle auch von Peggau aus zugänglich. Wirklich bekannt wurde die Lurgrotte allerdings erst durch ein Unglück: 7 Höhlenforscher waren am 29. April 1894 trotz starker Regenfälle in die Lurgrotte eingestiegen und wurden durch das ansteigende Wasser für 9 Tage in der Höhle eingeschlossen. Erst durch eine aufwendige Rettungsaktion mit über 1000 Helfern, Bergknappen, einem Taucher aus Triest und 7000 (!) Schaulustigen, konnten die Eingeschlossenen letztendlich lebend geborgen werden.Die Lurgrotte kann von beiden Seiten, d. h. von Peggau und von Semriach aus mittels Führungen besucht werden, wobei die beiden Eingänge geschäftlich getrennt geführt werden. Am 13. Februar 1935 wurde die Lurgrotte das erste Mal von Höhlenforschern komplett durchquert, wobei man für die ca. 6 km Wegstrecke über 17 Stunden brauchte. Ab 1963 konnte die Höhle auf befestigten Weganlagen, an deren Bau man 20 Jahre gearbeitet hatte, in 3 – 4 Stunden mittels geführter Gruppen durchquert werden. Diese Weganlagen 1975 durch ein Jahrhundert-Hochwasser, das Wassermassen von über 10.000 Liter pro Sekunde mit sich führte, wieder zerstört.
Seit damals sind Führungen durch die gesamte Lurgrotte nicht mehr möglich.

Quelle:wikipedia und http://www.lurgrotte.com/geschichte/index.html
Sehr interessant! Der Verein dürfte sich nach Peggau verlagert haben, bei deinem Link kommt man unter "Über uns" zur Lurgrottengesellschaft Peggau. Vermutlich ist die Inschrift über dem Portal nur dankenswerterweise nicht entfernt worden. Schöne alte Haustür!
 

Medieninformationen

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Graz - Ansichten aus Graz, Steiermark
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TeresaMaria
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