Das Wiesenkreuz
Es stand vor der Neutrassierung der Umfahrungsstraße weiter westlich Richtung Großwilfersdorf auf dem Grund der Familie Birchbauer. Im Zuge des Baues der Umfahrungsstraße (Eröffnung Juli 1995) wurde es entfernt und an der Einfahrt nach Altenmarkt gegenüber der ÖMV - Tankstelle aufgestellt.
Der frühere Besitzer war einmal ein großer Bauer, der auch als "Rainschinder" bekannt war. Wenn die Kohlenführer von Mutzenfeld - Kleegraben runter-fuhren und dort vorbeikamen, ging der Rainschinder von 12 bis 1 Uhr nachts ruhelos hin und her, da er noch eine unerlöste Seele hatte. Damit die Seele befreit werde, stellte man das Kreuz auf. Seither hatte dieser Spuk ein Ende.
Eine andere Geschichte handelt von einem Bauern, der auch aus der Richtung Ilz kam. Es war stockdunkle Nacht und der Bauer hatte kein Licht mit. Plötzlich hüpfte ein kleines Manderl auf die "Schweb'n" (Wagenstange) und setzte sich neben der "Kipf" hin, wobei sein Körper wie eine Laterne leuchtete. Als der Bauer daheim in Altenmarkt bei seinem Haustor einfuhr, sagte er zum Männchen: "Vergelt's Gott, dass du mir geleuchtet hast!" Dieses sprach darauf: "Vergelt's Gott, dass du mich erlöst hast!" Somit verschwand das kleine Männchen, welches beim Pumperwald'l - Wiesenkreuz aufgesessen war.
Daneben steht jetzt das Einlaufwerk für ein Kraftwerk, das hier in unmittelbarer Nähe errichtet werden soll.
47 Grad 03'56.04'' N
16 Grad 02'07.76'' O
Seehöhe 261
Altenmarkt bei Fürstenfeld, 16. November 2014,
far.a