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TeresaMaria

Judenstein bei Rinn

Ort einer Legende und heute auch Ort der Versöhnung.

Detailaufnahme einer schlafenden Heiligen am Stein in der Kirche.

Zu sehen in der Kirche Mariä Heimsuchung, bis 1994 Wallfahrtskirche.

Anderl (Andreas) Oxner von Rinn war laut einer Ritualmordlegende des 17. Jahrhunderts ein dreijähriger Bub, der am 12. Juli 1462 im Nordtiroler Dorf Rinn von ortsfremden Juden rituell ermordet worden sein soll. Über mehrere Jahrhunderte hinweg wurden seine angeblichen Gebeine, die man in der Kirche Mariä Heimsuchung im Ortsteil Judenstein bei Rinn aufbahrte, Ziel einer Wallfahrt. Laut neuerer historischer Forschung und dem Dekret der Diözese Innsbruck zur Auflösung des Anderl-Kultes hat es aber ein Ritualmordmartyrium nie gegeben.

Heute steht die alte Legende im Zeichen der Versöhnung zwischen dem Christentum und Judentum. Darauf wird auf den Tafeln in der Kirche auch hingewiesen.

Quelle:wikipedia
Was du aufgenommen hast, ist der schlafende Johannes als Teil einer Ölberggruppe (die du ja auch im Ganzen eingestellt hast). Das rote Gewand dahinter gehört dem knienden Christus.
 

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Städte und Stadtteilporträts
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TeresaMaria
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