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Die Kirche "Maria im Gebirge", "Pirikirch" oder ganz einfach "Biri", wie sie von den Leuten genannt wird, ist die eigentliche Pfarrkirche Sallapulka. In alten Schriften wird sie als "Pirichech" beschrieben. Auf halber Anhöhe gelegen und umgeben vom Friedhof, in dem die Verstorbenen aus den sieben zur Pfarre Sallapulka gehörigen Ortschaften ruhen.
Für das hohe Alter des Gotteshauses spricht die Bauart des Presbyteriums, wie auch die massive aus behauenen Steinquadern erbaute Turm (15. Jh.). Der Unterbau jedoch gehört einer früheren Epoche an. So sind auf der Epistelseite beim Hochalter noch Reste romanischer Bauweise zu finden.
Um 1500 war für die Kirche eine Blütezeit und hundert Jahre später (1597) werden die drei wichtigsten Wallfahrtstage des Jahres genannt: Maria Heimsuchung, Pfingstdienstag und der Sonntag nach Vitus.
Anfangs des 17. Jh., als Gegengewicht zum Luthertum, nahmen kath. Frömmigkeit und die Wallfahrten immer mehr zu.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Gotteshaus, erst von den Schweden, dann von den kaiserlichen Truppen, mehrmals geplündert.
1647 wurde die Kirche durch Zubau des jetzigen Kirchenschiffes vergrößert, ebenso der Turm renoviert.
Seit Beginn des 18. Jh. waren in Sallapulka oft drei Chorherren des Stiftes Herzogenburg in der Seelsorge tätig. Auch stand 1712 neben dem Mesner auch ein Einsiedler hier im Dienste der Kirche.
Um die Mitte des 18. Jh. nahm durch das Aufblühen des nahen "Maria Dreieichen" die Zahl der Pilger ab, und als 1783 unter Joseph II. die "Birikirche" vollständig gesperrt wurde, zogen alle Kreuzscharen nach Dreieichen.
Erst wieder im 19. Jh. erlebte "Maria im Gebirge" einen neuen Aufschwung.
1801 und 1830 bis 1835 wurde gründlich renoviert und dabei die alte, gotische Friedhofskapelle abgetragen. In den folgenden Jahrzehnten wird immer wieder erneuert (Seitenaltar, Glocken, Orgel, Kreuzweg).
1899 war das sechshundertjährige Jubiläum der ersten urkundlichen Erwähnung der Pfarre und der hundertste Geburtstag des Pfarrhofes.
1925 wurden vier neue Glocken, als Ersatz der im ersten Weltkrieg abgenommenen, angekauft und geweiht. Aber 1942 mussten diese wieder abgeliefert werden, dazu noch die einzige Glocke aus dem Jahre 1845, die den Krieg 1914/1918 überstanden hatte.
Nach dem zweiten Weltkrieg, in diesen schweren Zeiten, wurde das Gotteshaus innen und außen renoviert. 1948 wurde das elektrische Licht eingeleitet, und es erstrahlte zum ersten Mal bei der Christmette in vollem Glanze.
Rechtzeitig zur 700 Jahr Feier wurden die Renovierungsarbeiten an der "Biri Kirche" abgeschlossen und sie erstrahlt wieder in voller Schönheit. Auch die stark beschädigt Friedhofssteinmauer wurde in den letzten Jahren wieder hergestellt.
Quelle: weitersfeld.at
Auch hier nachzulesen: [https://www.sagen.at/doku/quellen/quellen_noe/sallapulka.html]

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Kategorie
Kirchen, Wallfahrtskirchen
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Elfie
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