Seebachtal bei Mallnitz in Kärnten.
Der Lindwurm vom Stappitzer See
Der Lindwurm zu Klagenfurt soll laut einer Sage am Stappitzer See aus einen "Hasenei" geschlüpft sein. Seine Narung waren die Schafe und Kühe, die am Ufer weideten. Der Lindwurm wuchs sehr schnell und hat immer mehr Tiere verschlungen. Die Bauer schützten ihr Vieh und zogen mit ihm weiter den Berg hinauf. Der Lindwurm litt Hunger, der so unerträglich wurde, dass er in seiner Verzweiflung einen riesigen Graben in jene Geröllhalde biss, die den See staute. Der große Wasserschwall der darauf hin über die heutige Rabischschlucht ausgetreten war, riss den Lindwurm mit sich und spühlte ihn bis zum Wörthersee, wo er schließlich getötet wurde. Heute ist der Lindwurm im Zentrum der Stadt Klagenfurt als Steinskulptur zu bewundern.