Untere Reihe -rechts außen- ist der Schriftsteller Peter Rosegger zu sehen. Kenntnisse über die anderen auf der Aufnahme zu sehenden Personen habe ich leider nicht.
Peter Rosegger (eigentlich Roßegger; * 31. Juli 1843 in Alpl, Steiermark; † 26. Juni 1918 in Krieglach; Pseudonyme: P.K. (für Petri Kettenfeier), Hans Malser) war ein österreichischer Schriftsteller und Poet. Seinen eigentlichen Namen Roßegger änderte er in Rosegger, als seine ersten Veröffentlichungen erschienen, da es in seiner Heimatgegend insgesamt fünf Peter Roßegger gegeben hatte, von denen einige nicht mit ihm verwandt waren, und er nicht mit diesen verwechselt werden wollte.
Peter Rosegger wurde in Alpl als das Älteste von sieben Kindern des Waldbauern Lorenz Roßegger und seiner Ehefrau Maria geboren. Da in Alpl kein Schulzwang bestand, gab es viele Analphabeten. Auch sein Vater war Analphabet, so lernte er viel von seiner Mutter. Auch Rosegger hatte nur einen beschränkten Schulunterricht genossen. Ein Lehrer, der auf Grund seiner Sympathien zur Märzrevolution durch den konservativen Pfarrer von der Schule verwiesen wurde, wurde von den armen Bauern aufgenommen und unterrichtete einige Bauernkinder, darunter auch Rosegger. Die Eltern wollten den Sohn zwar Pfarrer werden lassen, doch das Studium erschien als zu kostspielig. Weil er körperlich zu schwach war, Bauer zu werden, begann er als 17-jähriger bei einem Wanderschneider in Sankt Kathrein am Hauenstein die Lehre. Er zog auf seiner Stör von Hof zu Hof und lernte dabei Leute und Bräuche kennen. Rosegger hatte nur ein schmales Einkommen, mit dem er Bücher zu kaufen begann, die anfangs hauptsächlich Dorfgeschichten waren. Bald darauf begann Rosegger selbst zu schreiben.
Sein Leben lang war Rosegger ein praktizierender Katholik, auch wenn er für Gespräche mit anderen Christen offen war, Missstände in der Kirche wahrnahm und an andere weiterkommentierte. Auf Roseggers Initiative geht der Bau der evangelischen Kirche in Mürzzuschlag (1905), des Waldschulhauses in Alpl (1902) und der Wiederaufbau der katholischen Kirche in St. Kathrein (1902) zurück.
Roseggers Geburtshaus und die Waldschule in Alpl sowie Wohn- und Sterbehaus in Krieglach sind heute Museen in Gedenken an den Volksschriftsteller.
Zu seinem engeren Freundeskreis gehörten u. a. Ludwig Anzengruber und Robert Hamerling.
Quelle:wikipedia