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Mariazell Wallfahrt 1908

  • Medienersteller SAGEN.at
  • Datum
Portraitfoto einer Wallfahrtsgruppe nach Mariazell in der nördlichen Obersteiermark im Jahr 1908.

Die Teilnehmer:
1) Hadlauer jun.
2. Stiftsdiener Kastner (oder Rastner)
3) Vorbeter Scheibl
4) Mair in Bach
5) Wagner in Rohrbach
7) Steffelbauer in ? (Hausl oä)
8) Steinmair?
9) Forster in Holz
10) Mistelbacher
11) Grasböck, Glaser
12 Untermaier (Untermeier) Johann †
13) Schuster Plank in Daunl (?)
14) Buchbinder Prenghofer

Dank an Babel bei der Hilfe der Entzifferung der sehr schwer lesbaren Beschriftung.

© Bildarchiv SAGEN.at
Zu 2) Kästner heißt es keinesfalls, sondern Kastner. Entschuldigung, die blöde Software besteht darauf, Wörter zu "berichtigen", so daß man sie dann von Hand wieder korrigieren muß, und diese "Berichtigung" habe ich übersehen.
 
Don Camillo ist der Beste ;). Ein herrliches Bild von der Männerwallfahrt!
 
Mir tun immer diejenigen leid, wo auf den alten Aufnahmen kein Name dabei steht oder nur ein x mit "unbekannt"... (das ist natürlich auch ironisch aufzufassen) Aber wenn man solche Aufnahmen studiert genau, denkt man sehr wohl daran, wer derjenige wohl war, wenn rein gar nichts dazu geschrieben wurde. Außerdem tritt hier der Wert eines Names so deutlich hervor bei den alten Gruppenaufnahmen. Was geblieben ist, ist bloß ein Name. Keine Geschichten. Keine weiteren Einblicke.
 
Naja, vielleicht meldet sich im Lauf der Zeit ein Leser mit Geschichten zum Bild?
Mir tun eher die vielen Bilder leid, die bei Sammlern in der Schublade liegen oder alle anderen Bilder, die unbeachtet auf Dachböden etc. liegen und damit dem allgemeinem kulturellen Interesse gleichsam entzogen sind.
Ich kann nur hoffen, dass sich von unseren Beispiel angeregt, weitere Leser hier evt ihre Sammlungen oder Dachbodenfunde vorstellen möchten...
Wolfgang (SAGEN.at)
 
Beides ist irgendwie wichtig: die Fotos wollten ein Ereignis festhalten, einen wichtigen Moment. Es hatte für die Abgebildeten eine andere Bedeutung als für uns, die wir Einblicke in eine vergangene Epoche mit ihren Menschen, Moden, Lebensräume bekommen. Doch Gesichter führen zum Individuellen und mir stellt sich auch gleich die Frage nach Schicksalen und Persönlichkeiten.
Es ähnelt den Gedanken vor Fotos auf Grabsteinen.
 

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Brauchtum
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