Ich kenne 2 Stellen, an denen es den „O – Bock“ in unserer Gegend gibt: Oberhalb der Wehranlage, welche den Mühlgang von der Feistritz trennt, und flussabwärts im Bereich der Ehpress, bevor die Feistritz das Fürstenfelder Freibad passiert.
Wenn von der erodierenden Feistritz härtere und weichere Gesteinsschichten und – blöcke von den Abhängen herausgelöst werden und in das Flussbett rutschen, bleiben manche „O – Böcke“ – wie dieser am Bild – am Flussrand liegen und werden durch die Trocknung gesprengt. Andere im Flussbett liegende entpuppen sich bei Badenden oft als unfreiwillige Rutschpartien. Schon in meiner Kindheit unterschieden sich die Erfahrenen von den Tolpatschigen, wenn Unerfahrene auf diesen Platten ausrutschten und so zum Gelächter beitrugen.
Altenmarkt bei Fürstenfeld, im Oktober 2013
far.a