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TeresaMaria

Afrikanische Teufelskralle, Naturkundemuseum Graz Joanneum

Die Afrikanische Teufelskralle (Harpagophytum procumbens), auch kurz Teufelskralle oder Trampelklette genannt, ist eine Pflanzenart in der Familie der Sesamgewächse (Pedaliaceae). Die Art ist in den Steppen Namibias und Südafrikas beheimatet und als Heilpflanze bekannt.

Die krautige Pflanze entwickelt bis 1,5 Meter lange am Boden liegende Triebe. Die Farbe der auffallend großen Blüten reicht von hellrosa bis purpurrot. Den Namen verdankt die Pflanze ihren verholzenden Früchten und armartigen Auswüchsen, die ankerartige Haken tragen. Durch diese Haken an den Früchten bleiben diese an vorbeiziehenden Tieren hängen und stellen so die Verbreitung der Pflanzenart über die Epizoochorie sicher.

Die Hauptinhaltsstoffe sind Iridoidglykoside, darunter Harpagosid, Harpagid und Procumbid, ein Phytosteringemisch, Phenylpropanoide wie Acteosid, Triterpene, Flavonoide, ungesättigte Fettsäuren, Zimtsäure und Chlorogensäure.

Die Teufelskralle wird für medizinische Zwecke genutzt. Insbesondere kann sie für eine unterstützende Therapie bei Arthrose und anderweitiger Mobilitätseinschränkung eingesetzt werden. Daneben ist die Afrikanische Teufelskralle durch die enthaltenen Bitterstoffe appetit- und verdauungsanregend.
Die 1978 gegründete European Scientific Cooperative on Phytotherapy (ESCOP) hat die bestehenden wissenschaftlichen Erkenntnisse und Erfahrungswerte zusammengetragen und überprüft. Beim Ergebnis wird zwischen gesicherter Wirkung (Wissenschaftliche Nachweisbarkeit) und aus volksmedizinischen Erfahrungen hergeleiteten Wirkungshinweisen unterschieden. Klinische Studien zeigten einen deutlichen Nutzen bei der Behandlung von Schmerzen durch Erkrankungen des Bewegungsapparates.
Die Anwendungen, bei denen eine gesicherte Wirkung festgestellt wurden, sind:
degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates, unterstützende Therapie
Schmerzen in der Lendenwirbelsäule
Verdauungsbeschwerden und Appetitlosigkeit
Gemäß der Volksmedizin und Ärzte-Erfahrung hilft Afrikanische Teufelskralle bei
Geburtsschmerzen
Gelenkschmerzen bei Patienten mit Morbus Crohn
Hexenschuss
Kopfschmerzen
Kreuzschmerzen bei Spondylose
Neuralgien
Polyarthritis, chronisch entzündliche, chronisch-rheumatische Erkrankungen
Sehnenentzündung
Weichteilrheumatismus
Wunden, Geschwüre und Furunkel
Hinweis: Nicht einnehmen bei Geschwüren im Magen-Darmtrakt.
Medizinisch verwendet werden die unterirdischen bis zu 600 Gramm schweren weit verzweigten Speicherwurzeln (Sekundärwurzeln). Die Pflanze mit Hauptwurzel (Primärwurzel) bleibt erhalten und kann somit neue Seitentriebe ausbilden. Die Speicherwurzeln werden getrocknet und zerkleinert. Über die Inhaltsstoffe der oberirdischen Teile ist wenig bekannt. Mittlerweile wird Teufelskralle auch bei Tieren wie Pferden und Hunden eingesetzt.
Die wildwachsende Teufelskralle ist stark bedroht. Um den Bestand zu erhalten, ist ein schonender Umgang mit den Wildbeständen sowie die Kultur der Pflanze dringend nötig. Dafür wird dazu übergegangen, die Hauptwurzel in der Erde zu belassen und nur die weit verzweigten Nebenwurzeln zu ernten. Die Kultivierung außerhalb Afrikas scheint sehr schwierig zu sein.
Quelle:wikipedia
Sieht aus wie eine Maske.
Interessant, ich kenn sie nur dem Namen nach als Heilpflanze, hab sie nie gesehen.
 

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Pflanzen
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TeresaMaria
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