am linken Donauufer.
Dürnstein, die "Perle der Wachau", zählt zu den berühmtesten Gemeinden Niederösterreichs. Die reizvolle Lage, der weithin sichtbare blaue Turm der Stiftskirche, die Kuenringer und nicht zuletzt die Geschichte von Richard Löwenherz machen Dürnstein zu einem Ort, an dem Kunst, Natur und Geschichte eine besondere Einheit bilden.
Das schon in der Jungsteinzeit besiedelte Gebiet um Dürnstein gelangte im 11. Jahrhundert als Schenkung Kaiser Heinrichs II. an das Kloster Tegernsee. Auch der Ahnherr der Kuenringer, Azzo, soll dort begütert gewesen sein. Ab der Mitte des 12. Jahrhunderts war das Gebiet Eigentum der Kuenringer, die eine Burg errichteten, vermutlich war Hadmar II. der Gründer. Die Burg wird erstmals 1192 im Zusammenhang mit der Gefangennahme des englischen Königs Richard Löwenherz erwähnt und wurde zu einem der Haupt- und Stammsitze der Kuenringer. Unter maßgeblicher Beteiligung der Brüder Hadmar III. und Heinrich, der "Hunde von Kuenring", an der Adelserhebung 1230/1231